Sonntag, 20. November 2011

Uluru, Olgas, Great Mc Donnald Range, Kings Canyon, Alice Springs, 15 – 20. November

Wer jetzt denkt, dass Alice Springs und der Uluru liegen nicht weit voneinander entfernt, der hat sich getäuscht. Eine 450km lange Straße bringt einen dann endlich zum Postkarten gleichen Ziel. Der Weg bis in das Red Centre Australiens ist eine nicht zu unterschätzende Reise. Man fährt hunderte Kilometer Highway oder auch diese durch unwegsames Gelände. Es ist brüllend heiß Tagsüber und wenn man Glück hat, dann kühlt die Nacht ein wenig runter. Gerne wird man durch heftigen Wind und Gewitterregen mitten in der Nacht geweckt. Wir haben das alles gemeistert und sind 40km vor dem National Park zu stehen gekommen. Im National Park wird wildes campen nicht unterstützt.


Da Tage zuvor der Fensterheber hinten rechts (Fahrerseite hinten (europäische Beifahrerseite hinten)) aus Versehen nach Anwendung absoluter Feinmotorik meinerseits „zerbrochen“ war, suchten wir jetzt nunmehr 1. Ersatzreifen 1. neuen Außenspiegel (gerissen) 1. Fensterheber …

Zum Glück hatte unsere Karosseriebauer zuvor schon den Seilzug von Gerdas Tür hinten links (Beifahrerseite (europäische Fahrerseite)) und den Seilzug von der Heckklappe repariert. So machten uns nur die kleinen Schönheitsfehler noch Sorgen.

Wie das Schicksal es wollte, fanden wir auf unserem Camping ground einen geschlachteten Mitsubishi Magna, der aussah als hätte ein Obdachloser ihn als Toilette benutzt. Neben Schrott und Müll, gab es einen funktionierenden Fensterheber. 




Am nächsten Tag (16.November) machten wir uns auf den Weg zum Uluru.Wir bezahlten artig die 100$ Eintrittsgebühr und freuten uns den Stein zu besteigen. War natürlich geschlossen, weil es vielleicht regnet. Da der Park noch mehr Sehenswürdigkeiten zu bieten hat, tat dieser gar nicht schlimme Umstand unserer Sonnenverwöhnten Laune keinen abriss. Wir blieben alle total gelassen und beleidigten nicht die Park Ranger. Wir machten einen 2,6km langen Spaziergang entlang des Ulurus und sahen alte Lager- und Gebetsstätten der Aboriginis. Viele Hinweisschilder baten, keine Fotos oder Videos von den religiösen Stätten zu machen (Wir haben nur ein Foto gemacht, damit ihr liebe Lesergemeinde wisst, wo keine Fotos gemacht werden dürfen).




Nach einer Trink- und Erdnussbutterbrotpause fuhren wir zu verschiedenen Aussichtspunkten und anschließend zu den Kata Tjutas (Die Olgas). Kata Tjutas bedeutet „viele Köpfe“ und beschreibt die Gruppe kegelförmiger Felsen. Zwischen den Felsen befinden sich Wanderwege, die durch die steilen Schluchten führen. Wir machten den 2.6km langen Walk.
Wir achteten und respektierten die für die Uhreinwohner heiligen Stätten.
Nach dem vielen laufen durch die sengende Hitze (war aber nicht warm genug um den Aufstieg zu öffnen) mussten wir jede Menge Wasser trinken. Alle 15min trinken und einen Liter pro Stunde. So wollte es das Schild. 





Da es mittlerweile schon 16uhr war, und manche „Sunset viewing carparks“ netterweise nur noch für Reisebus Toursiten geöffnet waren, fuhren wir zurück zum Schlafplatz.
Am nächsten morgen brachen wir sehr früh auf, um vielleicht doch noch den Uluru besteigen zu können. Wir befürchteten nämlich, dass der Aufstieg wieder gesperrt werden könnte, da es sehr warm war ( der Aufstieg wird bei Regen, Wind, Nebel, starker Wolken, Temperaturen über 36°C oder religiöser Zeremonien geschlossen - also fast immer)..
….doch wir hatten Glück. Wir durften hoch.

der weiße Strich am Berg ist der Aufstieg

Mittelpunkt des Ulurus

Dach der Welt




Nach nunmehr 7 Monaten in Australien, 8 Monaten sportlicher Abstinenz, war der Weg nach oben ziemlich hart. Nass geschwitzt belohnte uns aber das Panorama
Da wir nach Darwin fahren, müssen wir wieder an Alice Springs vorbei. Wir fuhren aber einen anderen Weg, durch die West MacDonnell Ranges zurück nach Alice. Auf dem Weg lagen jede Menge Schwimmlöcher (Gorges), Flüsse (Creek), der Kings Canyon und Meteroitenkrater.
kings Canyon

Kings Canyon



Da wir uns um den gerissenen rechten Außenspiegel (Fahrerseite (europäische Beifahrerseite) eher keine Sorgen machten. Suchten wir uns aber trotzdem schon mal einen Schrottplatz in Alice Springs um einen „neuen“ Ersatzreifen zu finden. Da der Weg bis Darwin asphaltiert ist dürfte eigentlich nichts passieren, wenn wir doch keinen Reifen finden.

Eine handvoll Kilometer vor Alice brach aber leider unsere Fahrersitz. Der Teil wo der Rücken sich anschmiegt, hing schräg herunter. Vielleicht wurde zu viel vom Hintermann am Sitz rumgerüttel. Oder vielleicht wurden die Kopfstützen zu oft raus gezogen. Oder vielleicht weil das Auto von 1989 ist. Es lag wahrscheinlich auch nicht an dem übergewichtigem Vorbesitzer. Wahrscheinlich war das Material einfach nur ermüdetet, da jede Menge Offroad Pisten beheizt wurden.
Wohl oder übel mussten wir jetzt auf jeden Fall zum Schrottplatz.


Wir fanden zum Glück (Sonntags) eine offene Hinterhof Werkstatt wie sie im Lehrbuch steht. Der Hotrod und Oldtimer Liebhaber hatte zum Glück noch einen 205R16C ohne Felge da. Paul durfte das Reifenmontiergerät benutzen. Der auf seinem Schrottplatz Lebende leite uns freundlicherweise auch Werkzeug und ein Schweißgerät. Somit wurde der Fahrersitz wieder professionell Instand gesetzt. 









Jetzt konnte es losgehen..... Darwin wir kommen......1500km

Uluru

Uluru

Zeitloses stilsicheres Design



Modisch immer top gekleidet

war schon kaputt


Wasseroch am ende des Mala Walks. Uluru


Touristen!

Olgas Schlucht

Abstieg... die bunten Punkte sind die Autos...

keinerlei Sicherheit

Spitzenpreis für Benzin

Kings Canyon

Nach der langen Reise musste erstmal Inventur gemacht werden


Hinterhof
sdd



3 Kommentare:

  1. Is ja schon toll, gruß bernd

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  2. Kameltreiber, europäische Fahrerseite, ich sag nur England... :-D

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  3. stehen euch gut die kleine Blonde letzten Monat und die Kesse ganz in Schwarz diesen Monat. Vermisse euch, dicken Kuss,
    die kleine Schwester
    bald auf dem Weg nach Neuss - ohne dass sie da ihre Jungs trifft. Egal, macht Party Party Party - in formschönen Schuhen!

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