Donnerstag, 26. Mai 2011


Broome 20. 21. 22. Mai

Endlich richtig warmes sonniges Wetter, den ganzen Tag lang. Abends schön angenehm warm zum schlafen. Ein riesen Strand vor der Tür der bei Ebbe und Flut jedes mal ein neues Gesicht zeigt. Bei Flut ist der Strand ca. 20m breit. Und bei Ebbe ca. 300m breit. Das Wasser ist turquoise klar und angenehm kühl. Hier lässt es sich länger bleiben. Broom ist wie eine der vielen Klein-Städte die wir entlang des Highway 1 gesehen haben. Ein paar Tankstellen, ein Einkaufszentrum, kleinere Läden für regionale Klamotten und Souvenirs und eine Post.... Richtung Strand reit sich ein Resort, Campingplatz und Übernachtungsmöglichkeiten aneinander. Wir sind im Cable-Beach Caravanpark untergekommen. In der Ecke des Campinggrounds haben wir es uns zwischen jede Menge anderer Backpackern und Auswanderern gemütlich gemacht. Italiener, viele Franzosen und deutsche sind hier unterwegs. Viele, wie wir für ein paar tage auf der Durchreise, manche aber auch (wie unsere französischen Nachbarn) ein paar Monate auf dem Campingplatz. Dementsprechend sieht auch ihr Quartier aus. Regale, Hängematten, irgendwelche zusammen gebaute Deko.
Den ersten Tag in Broome haben wir nur am Strand verbracht. Wir hatten viel Sonne tanken nötig. Der ganze Regen und Sturm an den eigentlich schönsten Plätzen hatte und das vorenthalten. 
 


Endlich waren wir auch mal wieder unter Menschen. Gespräche zwischen anderen Backpackern ist im Kilometer langem Outback eher rar. Mit dem deutsch-franzosen Pärchen (haben sich unterwechs kennen gelernt) haben wir nochmals den Staircase to the Moon gesehen. (In Karratha war der besser)... Die beiden sind auch schon 2 Wochen auf dem Campingplatz und auf der suche nach Arbeit. Die ganzen Handlanger Jobs und Farmwork sind doch schwieriger zu bekommen als ich dachte. Zwei Zelte neben uns waren zwei Köche die nach dem Strand abends in Broom kochen gehen. Sehr entspannt. Morgens schwimmen und sonnen und abends kochen..... nice. Als Koch ist es auch kein Problem irgendwo Arbeit zu bekommen. Hoffe für mich, dass das an der Ostküste auch so ist....

Wir sind dann am Sonntag (22.Mai) weiter Richtung Fitzroy-Crossing und Hells-Creek gefahren wo wir nur zum schlafen gehalten haben. In den Käffern Richtung Norther-Territory nimmt die Aborigini Dichte extrem zu. Überall in den Dörfern entlang des Highways sieht man immer mehr (teilweise nur) Aboriginis rumlaufen. Ich weiß nicht was die tagsüber machen aber irgendwie sitzen alle auf den Straßen, den Parks und in den Einkaufszentren rum. Viele von denen hauen sich wahrscheinlich mit Alkohol weg und eiern dem durch die Gegend. Zueinander sind sie sehr laut und aggressiv. Zu Touristen eher.... weiß ich auch nicht. Gucken und sagen nichts.... 



 
Die Landschaft und die Straßen bleiben immernoch einsam und wild. Nachts fahren haben wir uns abgewöhnt. Zu viele tote Tiere liegen am nächsten morgen auf den Straßen. Jede 200m sieht man fette Bremsspuren. Eine Typ an der Tankstelle hat in der Nacht mit 90sachen ein Kalb mitgenommen. Das wird zu heikel. Wir versuchen immer so hell wie möglich am nächsten Rastplatz anzukommen. Wir nehmen Tagsüber schon genug Vögel, Insekten und Schlaglöcher mit. Gute Nacht.







Next Stopp: Kununurra, Grenze zum Northern Territory, Katherin




1 Kommentar:

  1. Ist ja echt krass diese Entfernungen, denkt man gar nicht. Nicht so wie bei uns: da stöhnt man ja schon, wenn 4 Std. Zug-/Autofahrt notwendig sind ...

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